Samstag, 24. Dezember 2011

Weihnachten in "Kiwi-Land"

Ja, es hat geklappt!! Wir haben uns einen leckeren Schweinebraten auf unsere Weihnachtsteller gezaubert!

WER KANN, DER KANN!

Und Dank der 12-stündigen Zeitverschiebung waren wir mit Abstand die ersten! ;-)

Auch hat es gestern für uns ein tolles Weihnachtsgeschenk gegeben! Die Susi ist zu uns gestoßen. Sie wird uns die nächsten Wochen hoffentlich treu begleiten.

Auch wollen wir uns hier bei Euch für die vielen Weihnachtsgrüße per Kommentar, SMS und Email bedanken. Wir freuen uns sehr darüber! So fühlen wir uns noch mehr mit unseren Freunden und Familien verbunden.


Liebe Grüße aus dem fernen Auckland, das uns immer mehr Spaß macht.
FuN

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Weihnachten - Christmas - Navidad - Noel

Liebe Freunde,

die Zeit in Südamerika neigt sich dem Ende zu. In ein paar Stunden werden wir diesen wunderbaren und unkomplizierten Kontinent verlassen und in ein neues, westlicher geprägtes und organisierteres Abenteuer starten. Heute Abend fliegen wir nach Neuseeland.
Dort werden wir Weihnachten verbringen.

Euch allen wünschen wir ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest! Wir mögen diese Zeit ganz besonders, denn es führt Familien zusammen und lässt Kinderaugen noch ein wenig heller leuchten.
Dieses Jahr können wir nicht mit unseren Familien und Freunden feiern. Der Rest der Familie Bauer wird dieses Fest in Istanbul mit Ferdis türkischen Freunden feiern. Wir sind schon gespannt, mit welchen Nationalitäten wir diese Zeit in Auckland verbringen werden. Zuhause in Euernbach halten Neos Eltern die Stellung, wodurch der Titel dieses Posts wohl erklärt sein dürfte.

Genießt die stille Zeit!

Frohe Weihnachten

FuN

Dienstag, 20. Dezember 2011

...und noch ein bisschen weiter

Hallo Freunde,

als wir das letzte Mal geschrieben haben, hatten wir eigentlich ganz andere Pläne. Erstmal ausspannen, gemütlich nach Punta Arenas fahren und dort die verbleibenden Tage in Patagonien genießen! Doch wie es das Schicksal oft will und wie es eben hin und wieder beim reisen ist, kam es ganz anders!
In Punta Arenas angekommen stellten wir fest, dass das Hostel viel teurer und die Stimmung sehr viel hektischer ist als in Puerto Natales! Nach zwei schlaflosen Nächten stand dann fest: Hier bleiben wir nicht!
Und so mieteten wir uns kurzerhand ein Auto und beschlossen doch noch auf Feuerland zu fahren! Schon auf dem Hinweg wurden wir von diesen schwarz-weißen Tümmlern freundlich begrüßt.




 
Auf Feuerland angekommen, waren wir erst einmal überrascht! Sonnenschein und sommerliche Temperaturen? So hatten wir uns das "wilde Ende der Welt" nicht vorgestellt! Doch man will sich ja nicht beschweren! Und schon am nächsten Tag zeigte sich Feuerland von seiner bekannten Seite.

Die Frage, warum Feuerland Feuerland heißt, erklärte sich dann am Abend von selbst! Noch nie haben wir unseren gelben Feuerball dermaßen spektakulär untergehen sehen! Die Sonnenuntergänge auf dieser Insel sind wirklich etwas ganz besonderes! (jaja, wir wissen schon, dass der Name wo anders herkommt!)


Nach drei Tagen Feuerland sind wir nun mit dem Flieger in Santiago de Chile gelandet, wo wir uns nun auf das nächste Abenteuer Neuseeland vorbereiten!

Euch allen wünschen wir noch eine stressfreie Vorweihnachtszeit!

FuN

Dienstag, 13. Dezember 2011

Am Ende der Welt

Liebe Mitreisende,

es ist geschafft! Wir haben Wind und Regen getrotzt, sind durch wunderbare, abwechslungsreiche Landschaften gestreift und haben bei wohltuendem Sonnenschein die verschiedensten Tiere beobachten können! Ihr habt richtig geraten, wir sind im wunderbaren Patagonien und was sollen wir sagen...alles was man über das Wetter hier sagt, STIMMT!

Wir haben in den letzten sechs Tagen die faszinierende Gegend beim Trekking durch den Nationalpark "Torres del Paine" erkundschaften können! 100 km in fünf Tagen mit Gepäck! Wir sind stolz auf uns!!!





Dienstag, 6. Dezember 2011

Die Ruhe vor dem Sturm?!

Ein weiters Highlight hat uns erreicht. Wir durften mit der NAVIMAG-Faehre Evangelistas durch Patagoniens Fjorde hinunter nach Puerto Natales fahren. Wir waren sehr aufgeregt, wussten wir doch nicht so recht, was uns alles erwarten wuerde.

- Faehrt die Faehre auch puenktlich?
- Wie viele Leute werden mit an Bord gehen?
- Wie wird unsere Koje sein? (mit 42 anderen Passagieren in der billigsten Kabine ohne Fenster)
- Wie wird die Landschaft auf uns wirken?
- Wird die Fahrt hinaus auf den Ozean sehr ruppig?
- Werden wir die Reisetabletten brauchen?
- Haben wir genuegend Zusatzverpflegung mit dabei?
- Welche Tiere werden wir sehen koennen?
- Fahren wir direkt zu einem Gletscher?
- Werden wir beim Bingo-Spiel gewinnen und muessen wir dann einen Tanz auffuehren?    ;-)
- ...

Viele Fragen die uns in den Stunden vor Betreten der Evangelistas beschaeftigten. Noch kurz vor dem Boarding sah ich einige Passagiere mit Tueten und Wasserflaschen an uns vorbeilaufen. So lief ich natuerlich auch noch schnell mal ueber die Strasse, um Wasser zu kaufen. Man weiss ja nie! Franzi hatte aber Recht, und wir brauchten nicht einen Schluck zusaetzlich. Es wurde gut fuer unser leibliches Wohl gesorgt!

Die Faehre ist also wirklich an diesem Termin gefahren, was nicht unbedingt sicher war. Wir hatten aber sehr gutes Wetter, sodass alles nach Plan lief.
Vorbei an vielen Lkws, Autos und Containern stiegen wir auf zu den Kojen und Kabinen des Passagierbereichs. Wir waren gespannt! Wird es ein dunkler, umgebauter Container sein? Es war KEIN dunkler Container! Unsere Kojen befanden sich in hellen und freundlichen Gaengen zwischen den anderen Kabinen. Immer acht Kojen und zwei Baeder, also sehr komfortabel und gemuetlich. Von den anderen 140 Passagieren sahen wir nicht viele, obwohl voll besetzt war.

Dann ging es also los. Wir verabschiedeten uns von Puerto Montt und fuhren in Richtung der ersten Fjorde. Die Landschaft aenderte sich und die Inseln wurden immer menschenleerer. Das leichte Brummen der Maschinen in den Ohren und teilweise eine starke Brise in den Ohren versuchten wir, nichts zu verpassen und jeden Augenblick zu geniessen. Langsam fiel der Stress und die Anspannung von uns ab. Es wurde ruhig um uns.


Auch die See war absolut ruhig. Spiegelglatt erlaubte sie unserer Faehre, ihre Fracht sanft ueber das Wasser gleiten zu lassen. Hin und wieder wurde die Wasseroberflaeche nur kurz von einem Seeloewen durchbrochen, der neugierig zu uns heraufguckte, um dann sofort wieder abzutauchen. Auf dem Oberdeck stehend und ueber die Spitze des Schiffes schauend, waren dies manchmal ueberwaeltigende, fast unwirklich erscheinende Momente fuer Franzi und mich.


Vorbei an Puerto Eden und durch immer enger werdende Fjorde schlaengelte sich unsere Faehre bis zum Gletscher Pius Once.





Die Weiterfahrt bis nach Puerto Natales war wieder ruhig und angenehm. Wir schliefen die ganze Fahrt ueber viel und liessen es uns richtig gut gehen, bei 3 Mahlzeiten am Tag, organisationsfreier Zeit, sauberen Toiletten und netten Mitfahrern.

Im Hafen angekommen und die Rucksaecke wieder umgeschnallt merkten wir, dass besonders die Ruhe und die gute Verpflegung Spuren hinterliessen. Wir mussten also erst mal die Gurte ein wenig weiter machen. Aber: KEINE ANGST! Unser naechstes Highlight wartet schon. Und da sind so ein paar Ersatzpfunde nicht schlecht. Davon aber im naechsten Post mehr. Wir sind gerade eben noch am Planen und Organisieren. Ab morgen werden wir mindestens sechs Tage lang nicht erreichbar sein. Wir freuen uns auf einen Teil unserer Reise, der uns sicherlich sehr viel neues dieser unserer Welt zeigen wird.

Sebastian und Franzi

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Chiloe

Von Tafi del Valle in Argentinien nach Chile auf die Insel Chiloe reisen, das bedeutete fuer uns 36 Stunden Busfahrt, Grenzuebergang am Pass mit der Hoffnung, sie wuerden unsere Salami nicht finden, mehrere recht kurze Aufenthalte in voellig ueberfuellten und hektischen Busbahnhoefen und Faehrueberfahrt auf die Insel. Und das in nur 45 Stunden.


Nun sind wir also auf Chiloe, einer einzigartigen Insel, deren Schoenheit wir versuchten zu erkunden und auch schafften. Dieser besondere kleine Campingplatz von Carlos Manzana, der eher einen kleinen Gartenaufenthalt mit Familienanschluss bietet - Danke, Carlos, fuer die schoenen Stunden in Deiner Kueche am Holzherd und fuer den leckeren Wein; der Regentag in Chonchi - wir haben uns einen Waschtag anders vorgestellt; die Weiterreise zum Nationalpark nach Cuaco und die 25 km am Strand entlang zum Stand Cole Cole, der es wert ist, mehr zu erzaehlen:

Wir haben also versucht, die 25 km zum Strand mit unserem vollen Gepaeck zu bewaeltigen. Und wir haben es auch geschafft. Hier aber ist der Weg das Ziel! Anfangs noch an Fischerhuetten nahe des Ozeans vorbei, weiter Richtung Strand durch die Duenen, viele lange Kilometer direkt am Strand entlang, wo uns hin und wieder ein Reiter entgegenkam, hinein in die Haenge, die uebersaet sind von Pflanzen in schoenster Farbenpracht, hinauf zum Hoehenweg, der sich zwischen Land und Ozean schlaengelt und immer beschwerlicher zu ueberwinden ist. Man sollte sich nicht wundern, wenn einem einfach mal eine Kuh entgegenkommt. Kurz gruessen, dann aber schnell auf die Seite springen. Die Wege sind teils ueberflutet, manchmal mehrere Meter unterhalb der Grasnarbe, dann wieder weit geoeffnet, zu saftigen Hochweiden fuehrend. Ueberall halten sich Pferde, Kuehe und Schafe auf, die uns bewundern, als waeren wir von einem anderen Stern.




Nach diesen endlos erscheinenden Kilometern durch eine sagenhaft abwechslungsreiche und bezaubernde Landschaft erreichten wir nach knapp sieben Stunden Cole Cole. Der Strand praesentierte sich uns menschenleer und traumhaft schoen. Wir blieben eine Nacht, waren froh, dass die chilenischen Grenzbeamten unsere Salami nicht fanden und liessen uns am naechsten Tag von einem Bauern mit seinen Pferden zurueck ueber die Berge zum naechsten Strand bringen.



Nun sind wir bereits in Castro, von dort aus wollen wir nach Puerto Montt gelangen. Die NAVIMAG ruft!


Wir hoffen, nach unserer Fahrt nach Patagonien bald wieder hier erzaehlen zu koennen.

Liebe Gruesse

Dienstag, 22. November 2011

Zwischenstop: Cafayate

Cafayate würde sich für viel mehr als nur für einen kurzen Zwischenstop auf unserer Reise in den Süden eignen.

Aber von Anfang an:
Nachdem ich (Neo) mich in Tupiza von einer Magenverstimmung erholt habe, sind wir in den Sattel gestiegen und einen kleinen, aber mal wieder die Sprache verschlagenden, Canyon entlanggeritten. Vorbei an bizarren Gesteinsformationen, mitten durch ein trockenes Flussbett und einige Meter in die immer enger werdende Schlucht hinein versuchte ich einerseits meinen Hintern zu schonen, andererseits nicht vor Begeisterung mein Pferd an jeder Ecke zum Anhalten zu bewegen.

Nach unserem Ausflug in den wilden Westen ging es auch schon weiter. An der Grenze angekommen waren wir gespannt, wie wohl die Aus- und Einreise verlaufen würde. Alles kein Problem! Im argentinischen Bus sitzend bemerkten wir sofort die großen Unterschiede zwischen den beiden Ländern. Am nächsten Halt in Salta buchten wir sofort den Bus nach Cachi. Wir freuten uns auf Camping, Ruhe, selber Kochen und ein schönes Dorf in den Bergen, was wir auch fanden. Wir hatten das unbeschreibliche Glück, dort ein österreichisches Pärchen zu treffen, die uns nach zwei Tagen mit ihrem richtig tollen VW LT mit nach Cafayate genommen haben! DANKESCHÖN!! Vorbei an Weingütern und über Schotterstraßen erreichten wir abends die Kleinstadt Cafayate. Mal wieder ein Ort zum Verweilen und Ausspannen. Doch die Navimag ruft, und so warten wir schon wieder auf den nächsten Bus.



Viel Kraft Daheim für die schwere Zeit!
Wir sind in Gedanken bei Euch.

Mittwoch, 16. November 2011

Unglaubliche Schoenheit: Bolivien

Liebe Mitreisende,

die letzten vier Tage waren einfach genial. Noch nie zuvor habe ich solch eine Landschaftliche Schoenheit erleben duerfen. Wir sind mit dem Nachtbus von La Paz nach Uyuni gefahren, um von dort aus eine viertaegige Tour durch den Salar de Uyuni, vorbei an Geisieren, Vulkanen, Steppen, Lamas und vielen vielen einfachen Doerfern zu unternehmen. Mit uns kamen zwei Franzosen Tiffeny und Juilan, und Oktavio (der aelterste aller Tourfahrer und der allerallerbeste!). Ein tolles Erlebniss. Bolivien entwickelt sich so langsam zu unserem Lieblingland. Aber seht selbst:













Geendet hat die Tour in Tupiza. Hier verbringen wir nun einige Tage um uns von der Tour zu erholen und moechten dann nach Argentinien wechseln. Sind schon gespannt, was dieses tolle Land alles zu bieten hat. Muede sind wir naemlich noch lange nicht. Im Gegenteil, das Reisen faengt jetzt erst richtig an!

Euere Franzi


Mittwoch, 9. November 2011

Geburtstag in La Paz

Ja, ihr habt richtig gelesen! Wir feiern unseren Geburtstag in Bolivien.

Inspiriert von anderen Travellern haben wir unseren Plan über den Haufen geworfen und sind am Titicacasee nicht links sondern rechts abgebogen und haben Copacabana besucht, wo wir eigentlich unseren Geburtstag feiern wollten. Etwas enttäuscht vom Müllberg Copacabana sind wir dann doch bald schon weiter nach La Paz. - Die richtige Entscheidung!

Unseren Geburtstag feiern wir mit Wachstorte aus Eichstätt und vielen Geburtstagsgrüßen unserer Lieben aus der Heimat. Vielen Dank an euch alle! So fern von zu Hause nimmt man die Glückwünsche viel intensiver wahr und schätzt jeden einzelnen noch ein Stück mehr. Neo's Mama hat uns eine Torte gebacken, die leider nur daheim verspeist werden kann. :-(

Es folgen einige Handybilder rund um unseren Geburtstag. Ganz besonders hat uns das Bild unserer Freunde aus Augsburg gefallen. Wir hoffen, ihr verzeiht uns, dass wir es hier zeigen!

Sonntag, 6. November 2011

Titicacasee

Hallo liebe Freunde,

nach Machu Picchu haben wir uns nun auf den Weg zum groessten Bergsee der Welt gemacht. Den Titicacasee. Er ist aufgeteilt in den peruanischen und den bolivischen Teil.
Wir sind gerade in Puno und haben so einiges erlebt.

In Puno angekommen sind wir zu den schwimmenden Inseln der Uros gefahren. Das ist etwas ganz besonderes. Dieses Volk ist zum Schutz vor den Inka auf den See gezogen. Sie haben einige Lagen Schilf uebereinander gelegt und so mehrere schwimmende Inseln erschaffen.
Toll, so etwas zu sehen. Leider sehr touristisch, ein wenig wie Disneyland auf dem See.

Sind deshalb weiter auf Amantani, eine kleine Insel im grossen See. Hier hatten wir die Moeglichkeit, bei einer Familie zu uebernachten. Lehmhuetten, Feuerstelle und der Lebensrythmus der Einheimischen faszinierten uns sehr. Sehr bedauert haben wir aber, dass unser Spanisch noch nicht so gut ist. So war die Unterhaltung auf Smalltalk beschraenkt! Aber wir bemuehen uns sehr, die Sprache zu lernen!

Als wir am naechsten Tag in Puno angekommen sind, war das "Altstadtfest" - Puno-Tag - schon voll im Gange. Ein Umzug mit den verschiedenen Trachten der Gegend war der Hoehepunkt fuer uns. Die Musik in Peru und das Rythmusgefuehl der Menschen dort begeistert uns sehr.
Fuer unser leibliches Wohl sorgen viel viel Essensstaende und so schlenderten wir von einem Leckerbissen zum anderen. Hoffentlich machen unsere Maegen mit!

Schade, dass der Computer schon wieder keine Bilder hochladen kann! Ihr waert sicherlich begeistert!

Auf bald!

Franzi

Donnerstag, 3. November 2011

Machu picchu

Der Trip nach Machu Picchu begann bereits in Cusco mit einer wilden, von vornherein zum scheitern verurteilten Terminfahrt zum Bahnhof nach Ollantaytambo. Wir verpassten unseren Zug um nur zwei Minuten. Das Unternehmen Inka Rail jedoch war so nett, und tauschte unsere Tickets gegen neue für einen späteren Zug. Also hatten wir vier Stunden Zeit für Ollantaytambo. Im Nachhinein eine tolle Sache! So konnten wir das nette kleine Städtchen mit seinen engen Straßen und hohen Berghängen kennenlernen.
Abends gings dann weiter nach Aguas Calientes, einem vom Machu Picchu -Tourismus vollends überranten Dorf.
Am nächsten Morgen stiegen wir dann hinauf zur Inka-Stadt hinauf. Was uns dort erwartete, ist kaum in Worte zu fassen.
Seht selbst: (wegen schlechter Internetverbindung leider nur ein Handyfoto)

Liebe Grüße!

Montag, 31. Oktober 2011

Atemberaubendes Hochland

Auf den Spuren der Inka hat es uns nach Cuzco verschlagen.
Die 14stündige Busfahrt durften wir zwar in Erste-Klasse-Sitzen "genießen", - leider waren keine anderen Plätze mehr frei - von genießen war jedoch kaum die Rede. Nachdem einige unserer Mitreisenden bereits nach den ersten Kilometern Serpentinen Magenprobleme hatten und sich eine Senorita auf dem Sitzplatz schräg links von mir (Neo) stundenlang übergeben musste, machten auch unsere Mägen Probleme, sodass wir versuchten die letzten Stunden schlafend zu verbringen.
Doch die aufgehende Sonne machte uns einen Strich durch die Rechnung. Sie warf Licht auf die vorbeiziehenden Dörfer und grün bewachsenen Berghängen und ließ immer öfter schneebedeckte Gipfel aus dem Nebel herausblitzen. Langsam wurde es um uns herum lebendig, und wir näherten uns dieser alten und atemberaubenden Stadt Cuzco.

Endlich angekommen bekamen wir die Höhe zu spüren. Wir befinden uns auf 3400 Metern über dem Meer. Gut, dass uns ein Taxi zu unserem Hostel brachte, das noch einmal ein Stück höher liegt. Dafür wird man dort aber mit einem tollen Blick über die zwischen Berghängen eingekesselte Stadt belohnt.
Nach den ersten zwei Tagen in Cuzco lässt sich sagen, dass man sich hier als Ausländer endlich ein wenig freier bewegen kann als in Buenos Aires, Lima oder gar Nazca. ENDLICH dürfen wir auch Querstraßen durchwandern und uns auch nach Einbruch der Dunkelheit im Stadtzentrum bewegen. Dabei sollte man trotzdem immer vorsichtig sein.
In wenigen Minuten holen wir unsere Tickets für den Trip in die alte Inka-Stadt Machu Picchu ab. Nach vielen Versuchen, abseits der Touristenwege dorthin zu gelangen, gaben wir uns geschlagen, und buchten das billigste Angebot. Morgen geht's los!
Im nächsten Post können wir hoffentlich wieder Bilder mit hochladen. Diese werden dann sicher mehr von Cuzco und Machu Picchu zeigen, als reine Worte es vermögen.

Buenos Noches,
Neo

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Von Lima nach Huacachina

Liebe Freunde,





nein, wir haben uns nicht verirrt und sind in der Sahara gelandet. Wir sind in Huacachina in der Naehe von Ica.

Um Euch einen kleinen Einblick ueber unsere vergangenen Tage zu geben, hier ein paar Bilder!









Ueber Lima koennen wir sagen, dass es uns besser gefaellt als Buenos Aires. BA ist zwar moderner, sicherer und hat mehr an Sehenswuerdigkeiten zu bieten, aber in Lima hat man einfach das Gefuehl, wirklich in Suedamerika zu sein. Die Gebaeude in der sicheren Innenstadt sind sehr schoen. Alle im Kolonialstil. In den Aussenbezirken, die wir nur mit dem Taxi erkunden konnten, findet man aber das "echte" Peru. Bunte Blechhuetten saeumen die Strassen. Menschen, die davor an Ihren Staenden Essen verkaufen, und dazu das Verkehrchaos, machen das Bild perfekt.
Heute sind wir dann nach Huacachina gefahren. Das ist eine Oase im Sandmeer! Wie in der Sahara! Das Peru, welches wir bisher gesehen haben, besteht aus reinem Sand und Staub. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass im gleichen Land, ein paar Kilometer entfernt (ok sind schon einige) der Amazonas fuer bluehendes Leben sorgt.
Morgen werden wir uns ein wenig im Sand austoben und dann weiter nach Nazca fahren.

Machts es gut, man liest sich!

FUN

Dienstag, 25. Oktober 2011

Bueons Aires

So, jetzt ist es also losgegangen.
Nach einem laaaaangen Flug sind wir gut in Suedamerika gelanden und... es geht uns richtig gut (siehe Bild).



Buenos Aires ist eine Stadt mit vielen Gesichtern. Da gibt es die Arbeiterviertel San Telmo und La Boca mit ihrem alten Charme, das moderne Bankenviertel mit den netten Essensstaenden an der Strasse oder die Av 9 de Julio mit dem grossen Obelisco.
Alles in allem ist Buenos Aires einen Besuch wert! Wir haben uns die Zeit genommen, auf dem Plaza de Mayo die Menschen in Buenos Aires zu beobachten. Schoen, in fremde Welten einzutauchen. Wir fuehlen uns wohl in BA, freuen uns aber doch, wenn wir dem Grossstadtmief wieder entfliehen koennen.
Ach ja, eins noch... um euch ein wenig neidisch zu machen... wir haben beide einen Sonnenbrand auf der Nase... he he...

Heute geht es weiter nach Lima (in die naechste Grossstadt) und dann geht es richtig los mit dem Reisen. Wir sind gespannt, was uns erwartet.

P.S.: Vielen dank fuer die vielen tollen und superlieben Gaestebucheintraege!!!

Eure Reisenden Franzi und Neo

Samstag, 22. Oktober 2011

Auch von den Eichstätter "Senioren" durften wir uns verabschieden...

Am Samstag durften wir uns bei einem gemütlichen Frühschoppen von den Eichstättern "Senioren" verabschieden.
Merklich nervöser werdend konnten wir an diesem Vormittag von unseren Plänen erzählen. Ja, ihr habt richtig gelesen, langsam werde auch ICH (Sebastian) nervös!   ;-)
Unsere Eichstätter Freunde nahmen uns die Entscheidung über die Mitnahme einer kleinen Gitarre ab und überraschten uns unter anderem mit einer"Reiseklampfe", auf der sich alle mit ihrer Unterschrift verewigten.
Ein großes Dankeschön Euch allen!


Auch konnten wir in diese Runde unseren Studenten aus Istanbul mit aufnehmen, der (wir haben keine Kosten und Mühen gescheut) per Live-Schaltung mitten unter uns war.
Ferdi, schön, dass Du dabei sein konntest!


Ein besonderer Dank gilt unserem "Telefonhalter" Bobesch!

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Rucksäcke sind startklar!

Medikamente herrichten

Franzi 17 kg


Neo 19 kg

Sonntag, 16. Oktober 2011

... und der zweite folgte gleich

Gestern war's auch in Euernbach soweit.   ... Wir konnten uns von einigen Freunden verabschieden.



Für mich (Neo/Wast) war es ein ganz besonderer Tag, da ich lange schon nicht mehr in diesem großen Freundeskreis feiern konnte. Viele habe ich seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen. Und ganz besonders wird die Zeit nach unserer Reise, wenn ich alle wieder treffen kann. Dann werden ihre Kinder schon wieder ein Stück größer und "erwachsener" sein. Und auch meine Freunde werden ihre Erfahrungen und Veränderungen gemacht haben.   .....
Nach diesem Treffen gestern bin ich besonders darauf gespannt und freue mich mehr denn je auf das Wiedersehen.    ...... Wir werden uns viel zu erzählen haben!



Ihr habt uns darum gebeten, dass wir auf uns aufpassen sollen und viele Erfahrungen machen.   ... Das versprechen wir Euch natürlich sehr gerne!   ... Denn was würden all die neuen Erfahrungen bringen, könnte man sie im Laufe seines weiteren Lebens nicht nutzen und vielleicht sogar weitergeben?!

Wir danken Euch für die gestrigen Stunden und freuen uns darauf, im nächsten Jahr von unserer Reise erzählen zu können.

Wast/Neo

Samstag, 15. Oktober 2011

Das war der erste Streich...

Hallo,

FuN hat sich gestern von den Eichstätter und Augsburger "Junioren" verabschiedet.
Es war ein sehr schöner Abend und wir haben es genossen, noch einmal mit all den lieben Menschen zusammen zu feiern. Schön, dass Ihr da wart.



So langsam wird mir (Franzi) auch bewusst, dass wir wirklich sehr lange weg sein werden. Auch die Tatsache, dass ich mein Studium nicht mit denjenigen Menschen abschließen kann, die mir in Augsburg so sehr ans Herz gewachsen sind und mit denen ich viele tolle Stunden verbracht habe, stimmt mich oft ein wenig traurig. Auch finde ich es sehr schade, dass mein lieber Bruder nicht da sein konnte, da er gerade in Istanbul lebt. Schön, dass wir ihn per Skype doch kurz in unsere Runde aufnehmen konnten.
Aber natürlich möchte ich hier nicht jammern, denn ich bin mir mit der Entscheidung, diese Reise zu machen, sehr sicher und kann es gar nicht mehr erwarten, bis es endlich losgeht.

Franzi

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Schön langsam steigt die Anspannung

Liebe Freunde,

schön, dass Ihr uns auf -einereisezuzweit- besucht.
Die Vorbereitungen sind in vollem Gange, und die Aufregung steigt von Tag zu Tag.

Nachdem wir für eine prall gefüllte Reisekasse gesorgt haben (siehe Bild), gehen wir nun die letzten Punkte auf unserer Liste durch: Arztbesuche - Visa besorgen - Probepacken - Abschiedsfeiern organisieren - Reiseführer stöbern - grübeln, ob wir die Gitarre mitnehmen, oder nicht - und vieles vieles mehr...



Mittwoch Abend haben Neo's Eltern für uns eine Messe lesen lassen, um auch die Schutzengel für uns zu mobilisieren. Jetzt kann ja nichts mehr schief gehen.

Wir hoffen, dass wir uns noch von möglichst vielen von Euch persönlich verabschieden können.

FUN

P.S.: Das Gästebuch scheint nicht immer ganz zuverlässig zu funktionieren. Hoffentlich geht es bald wieder.