Dienstag, 22. November 2011

Zwischenstop: Cafayate

Cafayate würde sich für viel mehr als nur für einen kurzen Zwischenstop auf unserer Reise in den Süden eignen.

Aber von Anfang an:
Nachdem ich (Neo) mich in Tupiza von einer Magenverstimmung erholt habe, sind wir in den Sattel gestiegen und einen kleinen, aber mal wieder die Sprache verschlagenden, Canyon entlanggeritten. Vorbei an bizarren Gesteinsformationen, mitten durch ein trockenes Flussbett und einige Meter in die immer enger werdende Schlucht hinein versuchte ich einerseits meinen Hintern zu schonen, andererseits nicht vor Begeisterung mein Pferd an jeder Ecke zum Anhalten zu bewegen.

Nach unserem Ausflug in den wilden Westen ging es auch schon weiter. An der Grenze angekommen waren wir gespannt, wie wohl die Aus- und Einreise verlaufen würde. Alles kein Problem! Im argentinischen Bus sitzend bemerkten wir sofort die großen Unterschiede zwischen den beiden Ländern. Am nächsten Halt in Salta buchten wir sofort den Bus nach Cachi. Wir freuten uns auf Camping, Ruhe, selber Kochen und ein schönes Dorf in den Bergen, was wir auch fanden. Wir hatten das unbeschreibliche Glück, dort ein österreichisches Pärchen zu treffen, die uns nach zwei Tagen mit ihrem richtig tollen VW LT mit nach Cafayate genommen haben! DANKESCHÖN!! Vorbei an Weingütern und über Schotterstraßen erreichten wir abends die Kleinstadt Cafayate. Mal wieder ein Ort zum Verweilen und Ausspannen. Doch die Navimag ruft, und so warten wir schon wieder auf den nächsten Bus.



Viel Kraft Daheim für die schwere Zeit!
Wir sind in Gedanken bei Euch.

Mittwoch, 16. November 2011

Unglaubliche Schoenheit: Bolivien

Liebe Mitreisende,

die letzten vier Tage waren einfach genial. Noch nie zuvor habe ich solch eine Landschaftliche Schoenheit erleben duerfen. Wir sind mit dem Nachtbus von La Paz nach Uyuni gefahren, um von dort aus eine viertaegige Tour durch den Salar de Uyuni, vorbei an Geisieren, Vulkanen, Steppen, Lamas und vielen vielen einfachen Doerfern zu unternehmen. Mit uns kamen zwei Franzosen Tiffeny und Juilan, und Oktavio (der aelterste aller Tourfahrer und der allerallerbeste!). Ein tolles Erlebniss. Bolivien entwickelt sich so langsam zu unserem Lieblingland. Aber seht selbst:













Geendet hat die Tour in Tupiza. Hier verbringen wir nun einige Tage um uns von der Tour zu erholen und moechten dann nach Argentinien wechseln. Sind schon gespannt, was dieses tolle Land alles zu bieten hat. Muede sind wir naemlich noch lange nicht. Im Gegenteil, das Reisen faengt jetzt erst richtig an!

Euere Franzi


Mittwoch, 9. November 2011

Geburtstag in La Paz

Ja, ihr habt richtig gelesen! Wir feiern unseren Geburtstag in Bolivien.

Inspiriert von anderen Travellern haben wir unseren Plan über den Haufen geworfen und sind am Titicacasee nicht links sondern rechts abgebogen und haben Copacabana besucht, wo wir eigentlich unseren Geburtstag feiern wollten. Etwas enttäuscht vom Müllberg Copacabana sind wir dann doch bald schon weiter nach La Paz. - Die richtige Entscheidung!

Unseren Geburtstag feiern wir mit Wachstorte aus Eichstätt und vielen Geburtstagsgrüßen unserer Lieben aus der Heimat. Vielen Dank an euch alle! So fern von zu Hause nimmt man die Glückwünsche viel intensiver wahr und schätzt jeden einzelnen noch ein Stück mehr. Neo's Mama hat uns eine Torte gebacken, die leider nur daheim verspeist werden kann. :-(

Es folgen einige Handybilder rund um unseren Geburtstag. Ganz besonders hat uns das Bild unserer Freunde aus Augsburg gefallen. Wir hoffen, ihr verzeiht uns, dass wir es hier zeigen!

Sonntag, 6. November 2011

Titicacasee

Hallo liebe Freunde,

nach Machu Picchu haben wir uns nun auf den Weg zum groessten Bergsee der Welt gemacht. Den Titicacasee. Er ist aufgeteilt in den peruanischen und den bolivischen Teil.
Wir sind gerade in Puno und haben so einiges erlebt.

In Puno angekommen sind wir zu den schwimmenden Inseln der Uros gefahren. Das ist etwas ganz besonderes. Dieses Volk ist zum Schutz vor den Inka auf den See gezogen. Sie haben einige Lagen Schilf uebereinander gelegt und so mehrere schwimmende Inseln erschaffen.
Toll, so etwas zu sehen. Leider sehr touristisch, ein wenig wie Disneyland auf dem See.

Sind deshalb weiter auf Amantani, eine kleine Insel im grossen See. Hier hatten wir die Moeglichkeit, bei einer Familie zu uebernachten. Lehmhuetten, Feuerstelle und der Lebensrythmus der Einheimischen faszinierten uns sehr. Sehr bedauert haben wir aber, dass unser Spanisch noch nicht so gut ist. So war die Unterhaltung auf Smalltalk beschraenkt! Aber wir bemuehen uns sehr, die Sprache zu lernen!

Als wir am naechsten Tag in Puno angekommen sind, war das "Altstadtfest" - Puno-Tag - schon voll im Gange. Ein Umzug mit den verschiedenen Trachten der Gegend war der Hoehepunkt fuer uns. Die Musik in Peru und das Rythmusgefuehl der Menschen dort begeistert uns sehr.
Fuer unser leibliches Wohl sorgen viel viel Essensstaende und so schlenderten wir von einem Leckerbissen zum anderen. Hoffentlich machen unsere Maegen mit!

Schade, dass der Computer schon wieder keine Bilder hochladen kann! Ihr waert sicherlich begeistert!

Auf bald!

Franzi

Donnerstag, 3. November 2011

Machu picchu

Der Trip nach Machu Picchu begann bereits in Cusco mit einer wilden, von vornherein zum scheitern verurteilten Terminfahrt zum Bahnhof nach Ollantaytambo. Wir verpassten unseren Zug um nur zwei Minuten. Das Unternehmen Inka Rail jedoch war so nett, und tauschte unsere Tickets gegen neue für einen späteren Zug. Also hatten wir vier Stunden Zeit für Ollantaytambo. Im Nachhinein eine tolle Sache! So konnten wir das nette kleine Städtchen mit seinen engen Straßen und hohen Berghängen kennenlernen.
Abends gings dann weiter nach Aguas Calientes, einem vom Machu Picchu -Tourismus vollends überranten Dorf.
Am nächsten Morgen stiegen wir dann hinauf zur Inka-Stadt hinauf. Was uns dort erwartete, ist kaum in Worte zu fassen.
Seht selbst: (wegen schlechter Internetverbindung leider nur ein Handyfoto)

Liebe Grüße!